Zitate (random order)https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/order/random/output/atom/2020-02-23T03:32:42+01:00#1106Franz Kafkahttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1106/2013-02-16T02:34:48+01:00<blockquote>Was bedeuten die gestrigen Feststellungen heute? Bedeuten das gleiche wie gestern, sind wahr, nur daß das Blut in den Rinnen zwischen den großen Steinen des Gesetzes versickert.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Franz Kafka/">Franz Kafka</a></div><div title=Source>Tagebuch 19.1.1922</div></div></blockquote>#1171Friedrich Nietzschehttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1171/2013-02-16T03:02:29+01:00<blockquote>Das Verlangen nach Gegenliebe ist nicht das Verlangen der Liebe, sondern der Eitelkeit und Sinnlichkeit.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Friedrich Nietzsche/">Friedrich Nietzsche</a></div></div></blockquote>#6069Sophie Schollhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/6069/2020-02-23T03:32:42+01:00<blockquote>Auf meinem Nachttisch stehen zwei Rosen. An die Stiele und das Blatt, die ins Wasser hängen, haben sich winzige Perlen gereiht. Wie schön und rein dies aussieht, welch kühlen Gleichmut es ausstrahlt. Dass es dieses gibt. Dass der Wald so einfach weiter wächst, das Korn und die Blumen, dass Wasserstoff und Sauerstoff sich zusammengetan haben zu solch wunderbaren lauwarmen Sommerregentropfen. Manchmal kommt mir dies mit solcher Macht zu Bewusstsein, dass ich ganz voll davon bin und keinen Platz mehr habe auch nur für einen einzigen Gedanken. Dies alles gibt es, trotzdem sich der Mensch inmitten der ganzen Schöpfung so unmenschlich und nicht einmal tierisch aufführt. Allein dies ist schon eine große Gnade.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Sophie Scholl/">Sophie Scholl</a></div><div title=Source>17. Juni 1940</div></div></blockquote>#3249Arthur Schopenhauerhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/3249/2016-02-01T03:48:04+01:00<blockquote>Der Stil ist die Physiognomie des Geistes. Sie ist untrüglicher als die des Leibes. Affektation im Stil ist dem Gesichterschneiden zu vergleichen.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Arthur Schopenhauer/">Arthur Schopenhauer</a></div></div></blockquote>#5933Friedrich Nietzschehttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/5933/2020-02-06T11:22:36+01:00<blockquote>Die Einsamkeit macht uns härter gegen uns und sehnsüchtiger gegen die Menschen: in beidem verbessert sie den Charakter.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Friedrich Nietzsche/">Friedrich Nietzsche</a></div></div></blockquote>#5471Michael Endehttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/5471/2019-11-24T10:17:25+01:00<blockquote>Es gibt Reichtümer, an denen man zugrunde geht, wenn man sie nicht mit anderen teilen kann.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Michael Ende/">Michael Ende</a></div><div title=Source>"Momo"</div></div></blockquote>#2390Weiße Rosehttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/2390/2014-01-19T16:20:25+01:00<blockquote>Alle idealen Staatsformen sind Utopien. Ein Staat kann nicht rein theoretisch konstruiert werden, sondern er muß ebenso wachsen, reifen wie der einzelne Mensch.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Weiße Rose/">Weiße Rose</a></div><div title=Source><a class="wrap" href="http://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/weisse-rose/61019/flugblatt-iii">Flugblatt #3 der Weißen Rose</a></div></div></blockquote>#2389Weiße Rosehttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/2389/2014-01-19T16:18:47+01:00<blockquote>Und wieder schläft das deutsche Volk in seinem stumpfen, blöden Schlaf weiter und gibt diesen faschistischen Verbrechern Mut und Gelegenheit, weiterzutöten -, und diese tun es.
Sollte dies ein Zeichen dafür sein, daß die Deutschen in ihren primitivsten menschlichen Gefühlen verroht sind, daß keine Saite in ihnen schrill aufschreit im Angesicht solcher Taten, daß sie in einen tödlichen Schlaf versunken sind, aus dem es kein Erwachen mehr gibt, nie, niemals? Es scheint so und ist es bestimmt, wenn der Deutsche nicht endlich aus dieser Dumpfheit auffährt, wenn er nicht protestiert, wo immer er nur kann, gegen diese Verbrecherclique, wenn er mit diesen Hunderttausenden von Opfern nicht mitleidet. Und nicht nur Mitleid muß er empfinden, nein, noch viel mehr: Mitschuld. Denn er gibt durch sein apathisches Verhalten diesen dunklen Menschen erst die Möglichkeit, so zu handeln, er leidet diese "Regierung", die eine so unendliche Schuld auf sich geladen hat, ja, er ist doch selbst schuld daran, daß sie überhaupt entstehen konnte!
Ein jeder will sich von einer solchen Mitschuld freisprechen, ein jeder tut es und schläft dann wieder mit ruhigstem, bestem Gewissen. Aber er kann sich nicht freisprechen, ein jeder ist schuldig, schuldig, schuldig! Doch ist es noch nicht zu spät, diese abscheulichste aller Mißgeburten von Regierungen aus der Welt zu schaffen, um nicht noch mehr Schuld auf sich zu laden. Jetzt, da uns in den letzten Jahren die Augen vollkommen geöffnet worden sind, da wir wissen, mit wem wir es zu tun haben, jetzt ist es allerhöchste Zeit, diese braune Horde auszurotten. Bis zum Ausbruch des Krieges war der größte Teil des deutschen Volkes geblendet, die Nationalsozialisten zeigten sich nicht in ihrer wahren Gestalt, doch jetzt, da man sie erkannt hat, muß es die einzige und höchste Pflicht, ja heiligste Pflicht eines jeden Deutschen sein, diese Bestien zu vertilgen. <div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Weiße Rose/">Weiße Rose</a></div><div title=Source><a class="wrap" href="http://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/weisse-rose/61015/flugblatt-ii">Flugblatt #2 der Weißen Rose</a></div></div></blockquote>#1188Franz Kafkahttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1188/2013-02-16T03:07:36+01:00<blockquote>Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüsstest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen voreinander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Franz Kafka/">Franz Kafka</a></div></div></blockquote>#3009?https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/3009/2015-08-02T15:33:32+02:00<blockquote>Unsere historischen Erfahrungen zeigen, daß es für den Ernst- und Krisenfall keinen wirksameren, ja keinen anderen Verfassungschutz gibt als die spontane Bereitschaft des Volks, für seine Verfassung zu kämpfen, das heißt die Verwurzelung der verfassungsmäßigen Rechte und Werte im Volke selber, also der Zustand, daß sich das Volk mit seiner Verfassung identifiziert.<div class=source><div title=Source><a class="wrap" href="http://www.zeit.de/1965/45/wen-oder-was-schuetzt-der-verfassungsschutz/komplettansicht">Wen oder was schützt der Verfassungsschutz? (1965)</a></div></div></blockquote>#2875Gerhard Schultze-Pfaelzerhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/2875/2015-03-23T16:33:23+01:00<blockquote>Zerknüllte Fußgänger schauen einen Augenblick forschend der sausenden Plumpheit unserer "grünen Minna" nach; sie mögen wohl denken: was für eine geheime Fracht haben die Nazis da schon wieder geladen? Von beschädigten Heldenbrüsten blinkt das Parteiemaille, das bunte Tarnungspflaster für alles. Diese geduckten Parteimannen auf den verunstalteten Straßen scheinen verzweifelt zu fragen: Was werden die Nazis schon wieder machen? - obwohl sie selber seit zwölf Jahren Nazis sind.
Ja, ich beobachte scharf und schnell, weil ich monatelang nichts sah als die grauen Wände, auf denen nur die Wanzen spazieren liefen.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Gerhard Schultze-Pfaelzer/">Gerhard Schultze-Pfaelzer</a></div><div title=Source>"Kampf um den Kopf" (1948), Seite 13</div></div></blockquote>#2391Weiße Rosehttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/2391/2014-01-19T16:21:25+01:00<blockquote>Unser heutiger "Staat" aber ist die Diktatur des Bösen. "Das wissen wir schon lange", höre ich Dich einwenden, "und wir haben es nicht nötig, daß uns dies hier noch einmal vorgehalten wird." Aber, frage ich Dich, wenn Ihr das wißt, warum regt Ihr Euch nicht, warum duldet Ihr, daß diese Gewalthaber Schritt für Schritt offen und im verborgenen eine Domäne Eures Rechts nach der anderen rauben, bis eines Tages nichts, aber auch gar nichts übrigbleiben wird als ein mechanisiertes Staatsgetriebe, kommandiert von Verbrechern und Säufern? Ist Euer Geist schon so sehr der Vergewaltigung unterlegen, daß Ihr vergeßt, daß es nicht nur Euer Recht, sondern Eure sittliche Pflicht ist, dieses System zu beseitigen?
Wenn aber ein Mensch nicht mehr die Kraft aufbringt, sein Recht zu fordern, dann muß er mit absoluter Notwendigkeit untergehen. Wir würden es verdienen, in alle Welt verstreut zu werden wie der Staub vor dem Winde, wenn wir uns in dieser zwölften Stunde nicht aufrafften und endlich den Mut aufbrächten, der uns seither gefehlt hat. Verbergt nicht Eure Feigheit unter dem Mantel der Klugheit. Denn mit jedem Tag, da Ihr noch zögert, da Ihr dieser Ausgeburt der Hölle nicht widersteht, wächst Eure Schuld gleich einer parabolischen Kurve höher und immer höher.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Weiße Rose/">Weiße Rose</a></div><div title=Source><a class="wrap" href="http://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/weisse-rose/61019/flugblatt-iii">Flugblatt #3 der Weißen Rose</a></div></div></blockquote>#2234Friedrich Nietzschehttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/2234/2013-12-02T04:50:25+01:00<blockquote>Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: "Ich, der Staat, bin das Volk."<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Friedrich Nietzsche/">Friedrich Nietzsche</a></div><div title=Source>"Also sprach Zarathustra"</div></div></blockquote>#2355Robert Antelmehttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/2355/2014-01-14T00:01:51+01:00<blockquote>Zivilisten hier, Leute, die nachts in Betten liegen, Leute mit Küssen und Beerdigungen. Friedliche Gesichter, an der richtigen Stelle, korrekt über dem Hemdkragen sitzend. Die deutsche Nation wird bald geschlagen sein, ihre Menschen bleiben fett. Sie können uns nicht ansehen. Es ist wirklich schon genug, fliehen, in Viehwaggons steigen zu müssen; die Feinde, die Bomben, das ist alles grausam, doch man weiß, was das bedeutet, das läßt rotes Blut fließen, man schreibt in den Zeitungen darüber; der Krieg ist eine Institution. Aber die, die da liegen, die hätte man besser nicht gesehen, außerdem war der Waggon geschlossen. In der Regel sind sie versteckt, aber natürlich kann man in solchen Augenblicken auf sie stoßen.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Robert Antelme/">Robert Antelme</a></div><div title=Source>"Das Menschengeschlecht"</div></div></blockquote>#1142Meister Eckharthttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1142/2013-02-16T02:54:28+01:00<blockquote>Ich dachte manchmal, wenn ich mich im Freien erging, der Mensch könne mit der Zeit dazu kommen, dass er Gott zwingen kann. Wäre ich hier oben und spräche zu ihm: »Komm herauf!« das wäre schwer. Aber spräche ich: »Setz dich hier nieder!« das wäre leicht. So tut Gott. Wenn der Mensch sich demütigt, so kann Gott in seiner Güte sich nicht enthalten, er muss sich neigen und in den demütigen Menschen ergiessen, und dem Allergeringsten gibt er sich mit seinem Allermeisten und gibt sich ganz und gar. Was Gott gibt, das ist sein Wesen, und sein Wesen ist seine Güte, und seine Güte ist seine Liebe. Alles Leid und alle Freude kommt von der Liebe.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Meister Eckhart/">Meister Eckhart</a></div><div title=Source>"Von Gott und der Welt"</div></div></blockquote>#1118Marcus Aureliushttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1118/2013-02-16T02:41:02+01:00<blockquote>Bedenke, dass du nicht gegen deine Freiheit handelst, wenn du deine Meinung änderst und dem, der sie berichtigt, nachgibst. Denn auch dann vollzieht sich deine Tätigkeit nach deinem Willen und Urteil und sogar auch nach deinem Sinn.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Marcus Aurelius/">Marcus Aurelius</a></div><div title=Source>"Selbstbetrachtungen"</div></div></blockquote>#3649Hannah Arendthttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/3649/2017-06-14T05:12:56+02:00<blockquote>Der offenbare Widerspruch zwischen einer Geheimgesellschaft und einer Massenorganisation verliert jede Bedeutung angesichts der Tatsache, daß die den Geheimgesellschaften eigene Struktur die Möglichkeit bot, die totalitäre Dichotomie zwischen der eigenen Bewegung und der gesamten Außenwelt, welche ihrerseits auf der blinden Feindseligkeit der Massen gegen den gesamten Bestand des Bestehenden, ohne Ansehen irgendwelcher Nuancen und Differenzierungen, beruhte, zu einem organisatorischen Prinzip zu machen. Eine Organisation, die nach dem Prinzip aufgebaut ist "Wer nicht eingeschlossen ist, ist ausgeschlossen", "Wer nicht für mich ist, ist wider mich", raubt der Welt jene wirklich existierende Mannigfaltigkeit, die für Massen, die in ihr ihren Platz und damit ihre Orientierungsmöglichkeit verloren haben, nur verwirrend und sogar untragbar ist. Die Aufteilung zwischen "uns" und allen anderen flößt diesen Massen die gleiche uneingeschränkte Loyalität ein wie den Gliedern geheimer Gesellschaften das Geheimnis selbst, in das sie eingeweiht sind. Jede totalitäre Bewegung behauptet, daß außerhalb von ihr alle Wirklichkeit "absterbe", eine Behauptung, die dann unter den mörderischen Bedingungen totaler Herrschaft sich sehr drastisch bewahrheiten; im Stadium vor der Machtergreifung gibt keine andere Behauptung den Massen, die ja vor ihrer eigenen, unverschuldeten Direktionslosigkeit und Desintegration in das fiktive Heim der Bewegungen geflohen sind, einen so handgreiflichen Trost und eine so einleuchtende Hoffnung.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Hannah Arendt/">Hannah Arendt</a></div><div title=Source>"Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft", S. 563 f.</div></div></blockquote>#4291Hans Magnus Enzensbergerhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/4291/2018-12-23T05:42:11+01:00<blockquote>Der Leser, von dem Sie sprechen, ist eine mythologische Figur, wie das Lieschen Müller des deutschen Films. Eine Figur, die freilich sehr real ist. Aber dieser Leser ist kein Naturereignis: er wird gezüchtet.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Hans Magnus Enzensberger/">Hans Magnus Enzensberger</a></div><div title=Source><a class="wrap" href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-32092775.html">"Die Sprache des Spiegel"</a></div></div></blockquote>#2998Weiße Rosehttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/2998/2015-07-27T20:54:54+02:00<blockquote>Goethe spricht von den Deutschen als einem tragischen Volke, gleich dem der Juden und Griechen, aber heute hat es eher den Anschein, als sei es eine seichte, willenlose Herde von Mitläufern, denen das Mark aus dem Innersten gesogen und die nun ihres Kerns beraubt, bereit sind, sich in den Untergang hetzen zu lassen. Es scheint so - aber es ist nicht so; vielmehr hat man in langsamer, trügerischer, systematischer Vergewaltigung jeden einzelnen in ein geistiges Gefängnis gesteckt, und erst als er darin gefesselt lag, wurde er sich des Verhängnisses bewußt. Wenige nur erkannten das drohende Verderben, und der Lohn für ihr heroisches Mahnen war der Tod. Über das Schicksal dieser Menschen wird noch zu reden sein.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Weiße Rose/">Weiße Rose</a></div><div title=Source><a class="wrap" href="http://www.bpb.de/themen/ZGSY8R,0,0,Flugblatt_I.html">Flugblatt #1</a></div></div></blockquote>#1463Noam Chomskyhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1463/2013-03-26T10:04:36+01:00<blockquote>Der effektivste Weg, Demokratie zu beschränken, ist das Treffen von Entscheidungen von der öffentlichen Sphäre hin zu Institutionen zu verlagern, die nicht zur Rechenschaft gezogen werden können: Könige und Prinzen, Priesterkasten, Militärjuntas, Parteidiktaturen, oder moderne Unternehmen.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Noam Chomsky/">Noam Chomsky</a></div></div></blockquote>