Zitate (Page 14) (random order)https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/order/random/page/14/output/atom/2022-01-27T22:55:40+01:00#1027Rolf Gössnerhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1027/2013-02-07T17:20:30+01:00<blockquote>Noch immer glauben viele Menschen an das Märchen vom "Verfassungsschutz" (VS), der Verfassung und Demokratie schütze. Doch dieses angebliche Schutzorgan trägt einen euphemistischen Tarnnamen, hinter dem sich ein gemeiner Geheimdienst versteckt - mit klandestinen Strukturen, Mitteln und Methoden und der Lizenz zu Gesinnungsschnüffelei, Infiltration und Desinformation. Ein antikommunistisch geprägter, skandalgeneigter Inlandsgeheimdienst, der seine eigene altnazistische Vergangenheit bis heute nicht aufgearbeitet hat, der im Kampf gegen Nazismus versagt, der Verfassung und Demokratie gefährdet und öffentlich nicht kontrollierbar ist.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Rolf Gössner/">Rolf Gössner</a></div><div title=Source>Frankfurter Rundschau, 4. Septemper 2012</div></div></blockquote>#2350Robert Antelmehttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/2350/2014-01-13T22:56:27+01:00<blockquote>Das Kriterium dieser Aristokratie - wie überhaupt aller Aristokratien - ist die Verachtung. Und wir haben gesehen, wie sie sich vor unseren Augen mit der Wärme, dem Komfort und dem Essen herausgebildet hat. Jene verachten - und dann hassen, sobald sie Ansprüche stellen -, die mager sind und einen Körper mit verdorbenem Blut dahinschleppen, jene, die man gezwungen hat, vom Menschen ein solches Bild darzustellen, daß es eine unerschöpfliche Quelle des Ekels und des Hasses ist.
Die Verachtung der Aristokratie für die Häftlinge ist ein Klassenphänomen, das gerade erst entworfen wird, und zwar in dem Sinne, daß sich innerhalb einer vorübergehenden Gemeinschaft eine Klasse herausbildet und manifestiert, die verteidigt werden muß; doch diese Verachtung kann nicht ebenso souverän sein wie die der SS, denn diese Aristokratie muß kämpfen, um sich oben zu halten. Kämpfen heißt, die andern arbeiten zu lassen, heißt sie bespitzeln, heißt auch, ihnen die <i>Schonung</i> zu verweigern. Die Verachtung stellt sich erst nachträglich ein, um den Kampf zu rechtfertigen; sie tritt erst dann an die Stelle des Hasses auf den möglichen Störenfried, wenn die Schlacht gewonnen ist, wenn die Lage sich endgültig konsolidiert hat.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Robert Antelme/">Robert Antelme</a></div><div title=Source>"Das Menschengeschlecht"</div></div></blockquote>#2231Friedrich Nietzschehttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/2231/2013-12-02T04:45:03+01:00<blockquote>Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Friedrich Nietzsche/">Friedrich Nietzsche</a></div><div title=Source>"Menschliches, Allzumenschliches", II, Aph. 107</div></div></blockquote>#3592Hannah Arendthttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/3592/2017-05-26T14:59:30+02:00<blockquote>Eine Welt, die Platz für die Öffentlichkeit haben soll, kann nicht nur für eine Generation errichtet oder nur für die Lebenden geplant sein; sie muss die Lebensspanne sterblicher Menschen übersteigen.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Hannah Arendt/">Hannah Arendt</a></div><div title=Source>"Vita Activa"</div></div></blockquote>#1120Bertolt Brechthttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1120/2013-02-16T02:41:57+01:00<blockquote>Der Paß ist der edelste Teil von einem Menschen. Er kommt auch nicht auf so einfache Weise zustand wie ein Mensch. Ein Mensch kann überall zustandkommen, auf die leichtsinnigste Art und ohne gescheiten Grund, aber ein Paß niemals. Dafür wird er auch anerkannt, wenn er gut ist, während ein Mensch noch so gut sein kann und doch nicht anerkannt wird.
Man kann sagen, der Mensch ist nur der mechanische Halter eines Passes. Der Paß wird ihm in die Brusttasche gesteckt wie die Aktienpakete in das Safe gesteckt werden, das an und für sich keinen Wert hat, aber Wertgegenstände enthält.
Und doch könnte man behaupten, dass der Mensch in gewisser Hinsicht für den Paß notwendig ist. Der Paß ist die Hauptsache, Hut ab vor ihm, aber ohne dazugehörigen Menschen wäre er nicht möglich oder mindestens nicht ganz...<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Bertolt Brecht/">Bertolt Brecht</a></div><div title=Source>"Flüchtlingsgespräche"</div></div></blockquote>#3245Arthur Schopenhauerhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/3245/2016-01-31T09:16:31+01:00<blockquote>Jede menschliche Vollkommenheit ist einem Fehler verwandt, in welchen überzugehen sie droht; jedoch auch umgekehrt, jeder Fehler, einer Vollkommenheit.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Arthur Schopenhauer/">Arthur Schopenhauer</a></div></div></blockquote>#3647Hannah Arendthttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/3647/2017-06-14T05:04:43+02:00<blockquote>Die totalitäre Bewegung benutzt die Frontorganisationen als einen Schutzwall, der die Mitgliedschaft, ihren fanatischen Glauben an die ideologische Fiktion und ihre "revolutionäre" Moral gegen den Schock einer noch intakten Außenwelt schützt; gleichzeitig dient die Frontorganisation der Mitgliedschaft als eine genau überwachte Brücke in die Normalität zurück, eine Brücke, ohne welche die Mitglieder vor dem Sieg der totalitären Bewegungen den Gegensatz zwischen ihren Überzeugungen und den Ansichten aller übrigen, zwischen der ideologischen Fiktion und der Realität der normalen Welt allzu scharf empfinden würden. Während des Kampfes der Bewegung um die Macht bewährt sich die Frontorganisation gerade darin, daß sie die Parteimitglieder nicht nur isoliert, sondern ihnen gleichzeitig sich als Normalität darbietet, ihnen ein Falsifikat der Außenwelt gibt, das den Einbruch der wirklichen Welt wirksamer abhält als bloße Indoktrination und Fanatismus. Die deutliche Differenz zwischen seiner eigenen Haltung und der eines Sympathisierenden wird den Parteinazi oder Parteibolschewisten in seinem Glauben an die ideologisch-fiktive Erklärung von Welt und Geschichte gerade darum bestärken, weil der Sympathisierende ähnliche Meinungen in einer noch "normalen" Form hegt. Die Reste von Normalität im Sympathisierenden, seine mangelnde Folgerichtigkeit und ein gewisser Wirklichkeitssinn, der es nicht dazu kommen läßt, ideologische Meinungen in das ihnen inhärente totalitäre Extrem zu treiben, erscheinen dem Parteimitglied als repräsentativ für die gesamte außerhalb der Bewegung stehende Welt. So gewinnt er die Vorstellung, als hätte er in einer weniger konsequenten und konfuseren Weise jeden auf seiner Seite, den die Bewegung nicht von vornherein als <em>den</em> Feind gebrandmarkt hat - <em>den</em> Juden, <em>den</em> Kapitalisten. Durch die Frontorganisationen der Sympathisierenden hindurch erscheint die Welt als voll von geheimen Verbündeten, die nur noch nicht die notwendige Geistes- und Charakterstärke aufbringen können, um die Konsequenzen aus ihren Überzeugungen zu ziehen. Die Frontorganisationen sind die von den totalitären Bewegungen eigens errichtete Fassade einer nichttotalitären Außenwelt. Es ist der Ersatz der Wirklichkeit, der am wirksamsten vor der Wirklichkeit schützt.
Ebenso wirksam nun, wie die Frontorganisationen die Mitglieder über den eigentlichen Charakter der Außenwelt täuschen, täuschen sie die Außenwelt über den eigentlichen Charakter der Bewegung. Die Sympathisierenden, deren alltägliches Leben ja noch innerhalb einer nichttotalitären und nach "normalen" Regeln sich vollzieht, bieten sich natürlicherweise den Blicken der Außenstehenden zuerst dar. Sie machen zumeist noch nicht einmal den Eindruck von Fanatikern und können in jedem Fall den Anspruch erheben, daß ihre Meinung unter anderen Meinungen gehört werde. Es ist in dieser Form einer anscheinenden harmlosen Meinung unter Meinungen, daß die ideologische Fiktion zuerst in dem Meinungschaos der modernen Welt erscheint und in ihm eine erst kaum merkliche Präponderanz gewinnt, bis schließlich in dem eigentlich prätotalitären Stadium alle Diskussionen von totalitären Elementen vergiftet sind. [Das Chaotische dieser prätotalitären Atmosphäre, in der blinde Meinungen sich überall durchsetzen und jegliche dogmatische Verabsolutierung erstmal eine Chance hat, ist in der kleinen klassischen Schrift von Karl Jaspers, <i>Die geistige Situation der Zeit</i>, die 1931 erschien, geschildert.] Diese sind als solche schwer zu diagnostizieren, weil die totalitären Meinungen von Menschen vertreten werden, die subjektiv ehrlich meinen, daß sie eben nur anderer Meinung sind als andere Leute; zudem fällt in dem ohnehin herrschenden Meinungschaos die Absurdität gerade ihrer Meinung kaum auf. Die Sympathisierendenorganisationen hüllen die Bewegung in einen Nebel der Normalität und Respektabilitität und dienen ihnen in doppelter Weise als Fassade: Sie täuschen die Parteimitglieder über den radikalen Bruch, den sie mit der gesamten nichttotalitären Welt vollzogen haben; und sie täuschen die nichttotalitäre Umgebung über die radikale Andersartigkeit und Aggressivität der ideologischen Fiktion.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Hannah Arendt/">Hannah Arendt</a></div><div title=Source>"Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft", S. 544 f.</div></div></blockquote>#6808Paul Heysehttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/6808/2022-01-27T22:55:40+01:00<blockquote>Echtes ehren, Schlechtem wehren, Schweres üben, Schönes lieben.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Paul Heyse/">Paul Heyse</a></div></div></blockquote>#1355Berlinhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1355/2013-02-26T21:59:27+01:00<blockquote>Ein Hamsterrad sieht von innen aus wie eine Karriereleiter.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Berlin/">Berlin</a></div><div title=Source><a class="wrap" href="http://www.reddit.com/r/berlin/comments/199iac/from_inside_a_hamster_wheel_looks_like_a_job/">Wand</a></div></div></blockquote>#2679Erich Friedhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/2679/2014-07-17T23:17:13+02:00<blockquote>Hat es euch Herz und Augen ausgebrannt?
Sind nicht mehr zehn Gerechte in dem Land?
Ihr seid nicht tierisch, denn so schlägt kein Tier.
Keins eurer Opfer ist so tot wie ihr.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Erich Fried/">Erich Fried</a></div><div title=Source>"Den Herrschenden"</div></div></blockquote>#1114Marcus Aureliushttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1114/2013-02-16T02:39:22+01:00<blockquote>Mag immerhin jemand kampfgeübter sein, nur sei er nicht menschliebender als du, nicht anspruchsloser, nicht ergebener bei allen Begegnissen, nicht nachsichtsvoller bei den Verirrungen seiner Nebenmenschen.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Marcus Aurelius/">Marcus Aurelius</a></div><div title=Source>"Selbstbetrachtungen"</div></div></blockquote>#2879Gerhard Schultze-Pfaelzerhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/2879/2015-03-23T16:41:47+01:00<blockquote>Schon steige ich auf springende Säulen der Vision. Ich sehe mich auf dem Lukendeckel des Panzers stehen. Um mich her wogt hungerndes, dürstendes, sehnendes Volk. Und tausend Hände recken sich zum verhüllten Himmel. Ich will mit ihnen sein, ich will die abertausend Hände drücken, bis sie wachsen, immer länger und länger, immer höher und höher, bis sie in den Himmel reichen und den Vorhang zerreißen. Da umfließt es uns in goldner Helle: Frieden, Freiheit!
Eben noch blind und taub vom Strahl und Donner des Krieges, umarmen wir uns mit Kinderträumen im Herzen. Brüder, die Pforte steht uns offen, die Pforte zur Heimkehr in den Geist und die Liebe!
Unter mir aber, im Bauch der Maschine, knattern nicht mehr tödliche Entzündungen, ich höre den friedlichen Hammerschlag des neuen Schaffens, es riecht schon nach Brot und nicht mehr nach Brand. Und aus dem grauen Erz der Panzerwände sprießen die Sonnenstrahlen und reifen zu gelben Ähren. Und in den Armen halte ich die ewige Geliebte der Menschen, die niemals alternde Frau, die Freiheit!
Alle Geister erwachen, die Liebe siegt! Ich will nicht sterben, es ist eine Lust zu leben, und wenn in meinem Leibe tausend Zangen zerren!
Nichts mehr von feiger Selbstzerstörung, ich gebe mir Befehl, ich gebe mir den unumstößlichen Befehl: Du lebst, und du wirst leben! Roland Freisler, ich spotte deiner, du blutiger Hanswurst! Hinab in deine Hölle!
In unsern Panzern fährt der neue Geist. Aus unsern Panzern flammt das lebendige Wort.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Gerhard Schultze-Pfaelzer/">Gerhard Schultze-Pfaelzer</a></div><div title=Source>"Kampf um den Kopf" (1948), Seite 65</div></div></blockquote>SpruchErich Friedhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/6152/2020-03-21T09:27:26+01:00<blockquote><pre class=wrap>Laß die wilden Tiere
in Ruh:
Keines mordet
wie du</pre><div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Erich Fried/">Erich Fried</a></div></div></blockquote>#6165Nazim Hikmethttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/6165/2020-04-02T23:55:07+02:00<blockquote><pre class=wrap>Leben wie ein Baum, einzeln und frei
doch brüderlich wie ein Wald,
das ist unsere Sehnsucht.</pre><div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Nazim Hikmet/">Nazim Hikmet</a></div></div></blockquote>#1180Noam Chomskyhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1180/2013-02-16T03:05:12+01:00<blockquote>Die intellektuelle Welt ist zutiefst konformistisch.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Noam Chomsky/">Noam Chomsky</a></div><div title=Source>SPIEGEL 41/2008, S. 185</div></div></blockquote>#1162Meister Eckharthttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1162/2013-02-16T03:00:48+01:00<blockquote>Wäre nicht Gott in allen Dingen, die Natur wirkte oder begehrte in keinem Dinge etwas; denn es sei dir lieb oder leid, magst du es wissen oder nicht: die Natur in ihrem Innigsten sucht und meinet Gott. Nie würde ein Mensch, der Durst hat, so sehr nach etwas zu trinken begehren, wenn nicht etwas von Gott darin wäre. Die Natur meinte weder Essen noch Trinken, noch Kleider, noch Bequemlichkeit, noch sonst etwas, wenn nicht Gott darin wäre, und sie jagt und bohrt immer mehr danach, Gott darin zu finden.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Meister Eckhart/">Meister Eckhart</a></div></div></blockquote>#1465Noam Chomskyhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1465/2013-03-26T10:15:33+01:00<blockquote>Keiner steht einfach auf und sagt "Ich werde mir das hier nehmen, weil ich es will." Er wird sagen, "Ich werde es nehmen, weil es ja eigentlich mir gehört, und es besser für alle wäre, wenn ich es hätte." Das trifft auf Kinder zu, die sich um Spielzeug streiten, und auch auf Regierungen, die in Kriege ziehen. Niemand ist jemals in einen Angriffskrieg involviert; es ist immer ein Verteidigungskrieg - auf beiden Seiten.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Noam Chomsky/">Noam Chomsky</a></div><div title=Source><a class="wrap" href="http://www.chomsky.info/interviews/199811--.htm">Interview mit Tor Wennerberg, November 1998</a></div></div></blockquote>#968Konrad Zusehttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/968/2012-12-25T08:11:27+01:00<blockquote>Nur zu oft ist der Erfinder der faustische Idealist, der die Welt verbessern möchte, aber an den harten Realitäten scheitert. Will er seine Ideen durchsetzen, muß er sich mit Mächten einlassen, deren Realitätssinn schärfer und ausgeprägter ist. In der heutigen Zeit sind solche Mächte, ohne daß ich damit ein Werturteil aussprechen möchte, vornehmlich Militärs und Manager. [..] Nach meiner Erfahrung sind die Chancen des Einzelnen, sich gegen solches Paktieren zu wehren, gering.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Konrad Zuse/">Konrad Zuse</a></div></div></blockquote>#1165Meister Eckharthttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/1165/2013-02-16T03:01:15+01:00<blockquote>Drei Dinge hindern den Menschen, so dass er Gott in keiner Weise erkennen kann. Das erste ist Zeit, das zweite Körperlichkeit, das dritte Mannigfaltigkeit. Solange diese drei in mir sind, ist Gott nicht in mir und wirkt nicht eigenhaft in mir.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Meister Eckhart/">Meister Eckhart</a></div></div></blockquote>#3254Arthur Schopenhauerhttps://littleliberry.org/autonomy/a/extra/3254/2016-02-01T04:22:09+01:00<blockquote>Das Zeichen, woran man am unmittelbarsten den echten Dichter sowohl höherer als niederer Gattung erkennt, ist die Ungezwungenheit seiner Reime. Sie haben sich wie durch göttliche Schickung von selbst eingefunden. Seine Gedanken kommen ihm schon in Reimen. Der heimliche Prosaiker hingegeben sucht zum Gedanken den Reim, der Pfuscher zum Reim den Gedanken.<div class=source><div class=author title=Author><a href="https://littleliberry.org/autonomy/a/extra/zitate/author/Arthur Schopenhauer/">Arthur Schopenhauer</a></div></div></blockquote>